Zur Ortung von Lecks in Leitungssystemen, Fußbodenheizungen bzw. wandverlegten Warm- und Kaltwasserleitungen verwendet man heute moderne Infrarot-Kameras.


Doch erst kombiniert mit der Erfahrung des Praktikers, der weiß, wo man am besten zu suchen beginnt, macht diese moderne Technik wirklich Sinn. Denn allzuoft ist die Ursache des Wasserschadens nicht dort, wo das Wasser sichtbar zu Tage tritt.

Das menschliche Auge kann nur einen sehr kleinen Teil des elektromagnetischen Licht-Spektrums erfassen. So können wir weder ultraviolettes Licht noch Infrarotlicht sehen. Die Infrarotkamera hingegen macht genau diese Bereiche sichtbar. So strahlt jeder Gegenstand, der eine Temperatur über dem absoluten Nullpunkt besitzt (- 273,15 Grad Celsius) im Infrarotbereich. Dies können wir nicht sehen aber durch die Umwandlung des Infrarotbildes in ein sogenanntes radiometrisches Bild wird dies sichtbar. Auf diesem lassen sich dann sogar die Temperaturwerte des jeweiligen „gefilmten“ Gegenstands ablesen.